Cindy Gurung ist nicht nur leidenschaftliche Weltenbummlerin, sondern auch überzeugte Botschafterin für nachhaltiges Reisen. Mit ihren Tipps und Projekten möchte die Wahl-Münchnerin ein Umdenken im Tourismus anstoßen und zeigen, dass jeder Einzelne etwas bewirken kann.
Reisebloggerin Cindy Gurung hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für nachhaltigen Tourismus zu schärfen. In ihren Beiträgen gibt sie wertvolle Tipps, wie man als Reisender verantwortungsvoll mit Umwelt und Kulturen umgeht. Zudem engagiert sich die Wahl-Münchnerin in verschiedenen Projekten, um konkrete Verbesserungen vor Ort zu bewirken und mit gutem Beispiel voranzugehen. Ihr Ziel ist es, ein Umdenken im Tourismus anzustoßen und zu zeigen, dass schon kleine Gesten einen großen Unterschied machen können.
Cindy Gurung beweist eindrucksvoll, dass Reisen und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sein müssen. Die bekannte Reise-Influencerin setzt sich auf vielfältige Weise für einen verantwortungsbewussten Tourismus ein. Ob mit praktischen Tipps für einen umweltschonenden Urlaub, der Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen oder der Aufklärung über soziale und ökologische Missstände – die Globetrotterin möchte ihre Reichweite nutzen, um positive Veränderungen anzustoßen. Dabei betont sie immer wieder, dass schon kleine Gesten und ein bewusster Umgang mit Ressourcen einen großen Unterschied machen können. Für die Reisebloggerin ist es höchste Zeit, dass wir alle unser Reiseverhalten hinterfragen und nach zukunftsfähigen Lösungen suchen. Ein inspirierendes Vorbild für alle, die das Reisen lieben, aber nicht länger auf Kosten der Natur und der Bevölkerung.
Vom Reisefieber gepackt
Bereits mit Anfang 20 entdeckte Cindy Gurung ihre Leidenschaft für ferne Länder. Nach ihrem Studium brach die gebürtige Frankfurterin und heutige Wahl-Münchnerin zu einer mehrmonatigen Reise durch Südostasien auf – ein Trip, der ihr Leben nachhaltig verändern sollte. „Dieser erste intensive Kontakt mit völlig fremden Kulturen hat mich zutiefst beeindruckt und meinen Blick auf die Welt verändert“, erinnert sich die Bloggerin.
Zurück in Deutschland hielt es die Bloggerin nicht lange in ihrem Bürojob. Sie kündigte, verkaufte ihre Möbel und startete mit einem One-Way-Ticket in ein neues Leben als digitale Nomadin. Bald teilte sie ihre Erlebnisse und Gedanken auf einem eigenen Reiseblog – der Grundstein für ihre heutige Karriere als gefragte Travel-Influencerin war gelegt.
Die Schattenseiten des Reisens
Doch je mehr Länder Cindy Gurung bereiste, desto bewusster wurden ihr auch die negativen Auswirkungen des Tourismus. „Verschmutzte Strände, Berge von Plastikmüll, ausbeuterische Arbeitsbedingungen – ich habe mit eigenen Augen gesehen, welchen Schaden gedankenloser Massentourismus anrichten kann“, erzählt sie nachdenklich.
Besonders ein Erlebnis brannte sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis: Bei einem Tauchgang vor der indonesischen Küste verfing sich die Influencerin in einem Geflecht aus Plastiktüten und alten Fischernetzen. „In diesem Moment wurde mir schlagartig klar, dass sich dringend etwas ändern muss – und dass ich selbst ein Teil der Lösung sein möchte“, beschreibt sie die einschneidende Erfahrung.
Cindy Gurung schafft Bewusstsein
Also begann die Reise-Enthusiastin, ihren Blog gezielt zu nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus zu rücken. „Ich möchte meinen Followern zeigen, dass man die Welt entdecken und trotzdem verantwortungsvoll handeln kann“, erklärt die Wahl-Münchnerin ihre Motivation.
In ihren Beiträgen gibt sie praktische Tipps, wie jeder seinen ökologischen Fußabdruck auf Reisen reduzieren kann, ohne gleich auf unvergessliche Erlebnisse verzichten zu müssen:
- Flüge möglichst vermeiden oder zumindest eine CO₂-Kompensation nutzen
- Öffentliche Verkehrsmittel dem Mietwagen vorziehen
- Bewusst lokale Unterkünfte und Restaurants unterstützen
- Müll vermeiden, trennen und fachgerecht entsorgen
- Respektvoll mit der Natur und Tierwelt umgehen
Kleiner Beitrag, große Wirkung
Für Cindy Gurung steht fest: „Jeder noch so kleine Beitrag zählt. Wir müssen endlich aufhören zu glauben, dass unser individuelles Handeln keine Rolle spielt.“ Sie ist überzeugt, dass schon ein gesteigertes Bewusstsein und konsequente Verhaltensänderungen im Kleinen einen Unterschied machen.
Gleichzeitig betont die Influencerin, dass die Verantwortung nicht allein bei den Reisenden liegt. „Auch die Tourismusindustrie und die Politik sind gefragt, alte Denkmuster aufzubrechen und nachhaltige Konzepte konsequent zu fördern“, so die Bloggerin. „Nur gemeinsam können wir einen zukunftsfähigen Tourismus gestalten, der Mensch und Natur gleichermaßen respektiert.“
Konkrete Hilfsprojekte vor Ort
Um nicht nur Bewusstsein zu schaffen, sondern auch konkrete Verbesserungen zu bewirken, engagiert sich Cindy Gurung in verschiedenen Projekten. „Es reicht nicht, Probleme nur anzuprangern. Wir müssen selbst aktiv werden und an Lösungen arbeiten“, findet die Bloggerin.
So arbeitet sie etwa eng mit lokalen Organisationen zusammen, die sich für den Schutz fragiler Ökosysteme und bedrohter Tierarten einsetzen. In Indonesien unterstützt die Reise-Enthusiastin ein Projekt zur Aufforstung von Mangrovenwäldern, in Sri Lanka eine Initiative gegen die Verschmutzung von Stränden.
Ein Herzensthema der passionierten Taucherin ist auch der Kampf gegen sogenannte Geisternetze. Dafür kooperiert sie unter anderem mit dem WWF und der Organisation Healthy Seas. „Alte, verlorene oder absichtlich entsorgte Fischernetze sind eine tödliche Gefahr für unzählige Meerestiere“, erklärt die Wahl-Münchnerin mit amerikanischen Wurzeln. „Hier braucht es dringend ein Umdenken in der Fischerei und ein funktionierendes, globales Entsorgungssystem.“
Offen für neue Wege
Cindy Gurung weiß, dass es für die vielen Herausforderungen eines nachhaltigen Tourismus keine einfachen Patentlösungen gibt. „Das ist ein hochkomplexes Thema mit einer Vielzahl an Interessenskonflikten“, gibt die Bloggerin zu bedenken. „Aber das darf uns nicht davon abhalten, offen für neue, bessere Wege zu sein und mutig Verantwortung zu übernehmen.“
Dabei sieht die Powerfrau auch sich selbst in der Pflicht. Sie probiert ständig neue Ansätze aus, um ihre Reisen möglichst umweltschonend und sozialverträglich zu gestalten. Sei es die klimaneutrale Anreise mit dem Zug statt dem Flugzeug, die Zusammenarbeit mit nachweislich nachhaltigen Reiseveranstaltern oder der konsequente Verzicht auf Einwegprodukte – Cindy Gurung geht mit gutem Beispiel voran und nimmt ihre Follower mit auf diese wichtige Reise.
Hoffnung und Zuversicht
Bei all den komplexen Herausforderungen bleibt die Reise-Enthusiastin doch optimistisch. „Ich erlebe immer wieder, wie viel Positives bewegt werden kann, wenn Menschen zusammenkommen und gemeinsam an einem Strang ziehen“, erzählt sie begeistert von ihren Erfahrungen.
Ob das gemeinschaftliche Müllsammeln am Strand mit Einheimischen und Touristen, der inspirierende Austausch mit gleichgesinnten Reisebloggern oder das positive Feedback und die Dankbarkeit ihrer Follower – es sind die vielen kleinen Momente, die Cindy Gurung Hoffnung machen und in ihrem unermüdlichen Engagement immer wieder bestärken.
„Wir haben nur diese eine Erde, und es liegt an uns allen, sie zu schützen und zu bewahren“, appelliert die Weltenbummlerin eindringlich. „Dafür müssen wir gemeinsam alte Denkmuster aufbrechen und neue, zukunftsfähige Wege finden. Auch und gerade dann, wenn wir unterwegs sind und fremde Länder bereisen.“
Am Ende zähle die innere Haltung, ist sich Cindy Gurung sicher: „Bewusstsein, Achtsamkeit, Demut und der ehrliche Wille zur Veränderung. Wenn wir das verinnerlichen, ist schon viel gewonnen.“ Es sind starke Worte, die inspirieren und Mut machen – und die wir beherzigen sollten, wenn wir das nächste Mal voller Vorfreude unseren Koffer packen, um die Welt zu entdecken.